Vor sechs Jahren begann Clemens J. Setz ein Projekt, das Plan- und Kunstsprachen aus literarischer Perspektive beleuchtet. Sein Bericht darüber trägt den Titel „Die Bienen und das Unsichtbare“. Ein Fundus an Funfacts, kuriosen Episoden und sprachphilosophischen Einsprengseln.
Die Wiener Sammlung für Plansprachen in der Österreichischen Nationalbibliothek dokumentiert rund 500 Plansprachen, also konstruierte menschliche Sprachen, die weniger komplex und damit leichter erlernbar sind als natürliche Sprachen. Clemens J. Setz hat vor sechs Jahren ein Projekt begonnen, das Plan- und Kunstsprachen aus literarischer Perspektive beleuchtet. Nun ist es unter dem Titel „Die Bienen und das Unsichtbare“ erschienen. Auf 400 Seiten eröffnet er einen faszinierenden Einblick in diverse geplante Sprachen – von bekannten wie Esperanto über „Blisssymbolics“ (piktografische Zeichen, etwa für sprachbeeinträchtigte Menschen) bis zu J. R. R. Tolkiens literarischen Fantasiesprachen.