Coronahilfe

Charity für junge Künstler

Galerist Thaddaeus Ropac sorgt sich um die nächste Generation von Künstlern.
Galerist Thaddaeus Ropac sorgt sich um die nächste Generation von Künstlern.(c) Marco Riebler
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In Paris stellte Thaddaeus Ropac seine Galerie Künstlern und Galerien zur Verfügung, in Salzburg leistete er finanzielle Soforthilfe.

Die Lage für junge Künstler war schon vor Covid-19 prekär, und auch kleine Galerien kämpfen zunehmend ums Überleben. Corona hat die Situation noch weiter verschärft. Doch die Branche bewies auch große Solidarität. So hat der internationale Galerist David Zwirner als einer der ersten Big Player schon Anfang April eine digitale Plattform ins Leben gerufen und junge Galerien aus der Lower East Side eingeladen, ihre Künstler kostenfrei in seinem Online-Viewing-Room zu zeigen und zu verkaufen. Später weitete er das Engagement auch auf seine Londoner Galerien aus. In Paris hat wiederum die Galerie Perrotin im Mai die Räumlichkeiten und die Netzwerke den Kollegen kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Nächste Generation betroffen. Es gibt aber auch einen österreichischen Galeristen, der sich beherzt dieser Situation annimmt und handelt. Thaddaeus Ropac, der mit insgesamt fünf Galerien, zwei in Salzburg, zwei in Paris und einer in London, ebenfalls zu den internationalen Akteuren auf dem Kunstmarkt zählt, hat mehrere Initiativen für junge Künstler und Galerien ins Leben gerufen. Nachdem er einen Artikel in der französischen Zeitung „Le Monde“ gelesen hatte, in dem stand, dass mehr als die Hälfte der jungen Galerien bis zum Herbst nicht überleben würden, beschloss er, aktiv zu werden.

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