Otto Köhlmeier machte aus der für ihn frustrierenden sozialen Corona-Distanz das Beste: ein erfüllendes menschliches und künstlerisches Erlebnis.
Otto Köhlmeier

Wie aus der Coronakrise Märchen entstanden

Otto Köhlmeier war es im Lockdown zu wenig, mit seinen Enkelkindern zu telefonieren. Also schrieben sie Märchen per Mail – und machten ein Buch daraus.

„Es war einmal“ ist nichts für Otto Köhlmeier. Seine Geschichte beginnt so: „Es war Mitte März, als Corona über uns herfiel und sie den Alten verboten haben, die Nachkommen zu treffen.“

Damit wollte sich der Schauspieler, Regisseur und Betreiber der Elxenbacher Kunstmühle, Alter 70 plus, allerdings nicht abfinden. Einmal täglich anzurufen und zu fragen: „Na, wie geht's euch?“, war ihm zu wenig. Und so entstand die Idee, die Kommunikation mit seinen 230 Kilometer entfernt lebenden Enkelkindern Katharina (8) und Stefan (10) auf die nächste Ebene zu heben und gemeinsam ein Märchen zu schreiben. Einer der drei fing mit ein paar Sätzen an, der nächste setzte fort. Aus einer Geschichte wurden 15, Enkerln und Opa waren begeistert – umso mehr, als sich auch noch ein Verlag dafür interessierte und „Märchen aus Corona-Tagen“ vor Kurzem publiziert wurde.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.