Handschaltung

Das manuelle Getriebe als Auslaufmodell

Schalten wie Steve McQueen: Beherzter Griff in die Zahnräder im Ford Mustang „Bullit“.
Schalten wie Steve McQueen: Beherzter Griff in die Zahnräder im Ford Mustang „Bullit“.Schalten wie Steve McQueen: Beherzter Griff in die Zahnräder im Ford Mustang „Bullit“. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Das manuelle Getriebe ist ein Auslaufmodell – händisches Sortieren der Gänge wird zum Fall für sportliche Enthusiasten.

Keine allzu guten Aussichten für Opels Powertrain-Werk in Wien Aspern: Nachdem der letzte Verbrennungsmotor bereits vom Band gelaufen ist, geht es mit dem aktuellen Sechsgang-Handschalter für Benziner in die vermutlich letzte Etappe der Getriebeproduktion. Ein Plan B ist bislang nicht bekannt.

Manuelle Getriebe sind ein Auslaufmodell. Noch braucht man sie für die kostengünstigeren Versionen von Volumenmodellen, die mit Schaltknüppel einen Tick günstiger angeboten werden. Automatikgetriebe haben derweil ihre alten Schwächen – Mehrverbrauch, längere Schaltzeiten, hohes Gewicht – längst abgelegt und werden in der Produktion auch immer günstiger. Vor allem aber lassen sie sich elektronisch steuern, was zu besseren Verbrauchswerten führt und mit vernetzten Assistenzsystemen wie ACC (adaptiver Tempomat) besser harmoniert.

Mercedes gab bereits bekannt, die letzten Handschalter im Sortiment, ohnehin nur für die Kompaktklasse angeboten, demnächst gänzlich auslaufen zu lassen. Die Zweigleisigkeit kostet nur. Aber ist das den Käufern auch recht?

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