Hier entsteht gerade die neue Lagerhalle von gurkerl.at, auf die CEO Maurice Beurskens besonders stolz ist. In wenigen Wochen will er von hier aus ganz Wien mit Essen und anderem beliefern.
Unternehmer

Wo die Marktplätze der Zukunft entstehen

Drei junge Unternehmer nahmen die Krise als Ansporn, neue Wege zu schaffen, um sie zu überwinden. Wo andere Probleme sehen, sehen sie Lösungen. Eine Geschichte über lange Nächte, Backhendl und aufstrebende Gurkerl.

Im Süden Wiens entsteht gerade das derzeit wohl ambitionierteste Projekt im österreichischen Onlinehandel. Südlich des Wienerbergs, gleich neben der Tangente, wird seit wenigen Wochen eine Lagerhalle hochgezogen, so groß wie ein Fußballfeld. Alleine den Bau der Halle lässt sich der Eigentümer drei Millionen Euro kosten. In wenigen Wochen soll dieses logistische Prunkstück gefüllt sein mit Lebensmittel aller Art. „Kann man sich kaum vorstellen, oder?“, fragt Maurice Beurskens mit strahlenden Augen und einem leichten Akzent. Kann man tatsächlich nicht – noch stehen hier noch nicht einmal Regale.

»Das Versprechen: Lieferung des Warenkorbes innerhalb drei Stunden nach Bestellung.«

Ab Anfang Dezember soll von hier aus ganz Wien und Umgebung mit Lebensmitteln und allerlei, was man sonst noch im Supermarkt findet, beliefert werden. Dahinter steht ein ambitioniertes Versprechen: Nur drei Stunden nach der Onlinebestellung soll der Warenkorb an der gewünschten Adresse ankommen. „Das ist ein ganz neues Level an Convenience“, sagt Beurskens, der beim Aufbau der Lagerhalle selbst mit anpackt, wenn er gebraucht wird. Die Vorfreude ist dem CEO von gurkerl.at ins Gesicht geschrieben. Er will die grüne Frucht zum neuen Symbol für Bequemlichkeit machen.

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