Contact Tracing in Tirol fokussiert auf positive Fälle

Kapazitäten seien "am Limit“, sagt der Leiter des Einsatzstabes. Das Contact Tracing bei Verdachtsfällen wird eingeschränkt.

Wie in den Nachbarbundesländern Vorarlberg und Salzburg stößt das Contact Tracing auch in Tirol an Grenzen. Der Leiter des Corona-Einsatzstabes des Landes, Elmar Rizzoli, sagte gegenüber der "Tiroler Tageszeitung", man sei "am Limit, die Ressourcen werden knapp". Um sich Luft zu schaffen, wird das Contact Tracing bei positiven Fällen unverändert fortgesetzt, bei Verdachtsfällen aber eingeschränkt.

Das Contact Tracing im Verdachtsfall habe bei etwa 300 Fällen pro Tag einiges an Aufwand bedeutet. Das werde man nun zurückfahren "und dafür diese Kapazitäten für das Tracing der positiven Personen einsetzen", so Rizzoli gegenüber ORF Radio Tirol. Denn letztlich stellten sich nicht einmal zehn Prozent der Verdachtsfälle als positiv heraus.

(APA)

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