Gastbeitrag

Die Coronakrise schürt den Anti­semitismus im Iran

(c) Peter Kufner
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Sein Versagen bei multiplen Krisen im Land kaschiert das Regime mit bewährten Mitteln: Hetze gegen Israel und klassischer Antisemitismus.

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2020 ist das iranische Regime nicht nur mit einer dramatischen Wirtschaftskrise konfrontiert, die durch die Strukturen einer jahrzehntelang betriebenen Klientel- und Kriegswirtschaft sowie durch die Sanktionspolitik der USA und – deutlich weniger konsequent – der meisten europäischen Länder weiter befeuert wird, sondern auch mit den massiven Auswirkungen von Covid-19.

Bereits Anfang 2020 waren wichtige ökonomische Indikatoren – vom Bruttoinlandsprodukt über die Inflationsrate bis zur Massenkaufkraft und der Arbeitslosenrate – negativ. Die Coronakrise verstärkt die eklatante ökonomische Krise zusätzlich und desavouiert die Legitimität der politischen und religiösen Führung in noch stärkerem Ausmaß, als es ohnehin schon der Fall war.

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