Der große Kulturhistoriker Friedrich Heer hat offenbar in seine Selbstdarstellung auch Imaginiertes verwoben. Was können wir daraus lernen?
Das ehemalige Bezirksgericht in meinem Heimatort ist ein imposantes Gebäude. Während des Ersten Weltkriegs amtierte hier ein katholischer Richter. Seine ältere Tochter studierte in Wien. Dort ging sie mit ihrem Vater, einem Alten Herrn, im Jänner 1938 auf einen CV-Ball, wo sich ein Tänzer in sie verliebte. Wenig später wurde Verlobung gefeiert. Sie hielt bis in die Kriegsjahre. Der Verlobte war Friedrich Heer.