Fernlehre

Hörsaal am Bildschirm als neuer Standard?

Fernlehre bringt Flexibilität – doch kann sie die Präsenzlehre ersetzen?
Fernlehre bringt Flexibilität – doch kann sie die Präsenzlehre ersetzen?(c) Illustration: Petra Winkler
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Heimische Hochschulen sattelten schon im ersten Lockdown auf Fernlehre um. Wird sie unabhängig von der Pandemie zum neuen Standard?

Es ist gar nicht lang her, als diejenigen, die auf WG-Partys von ihrem Fernstudium erzählten, noch als wahre Exoten galten. Keine Vorlesungen im historischen Hörsaal und kein Kaffee mit den Studienkollegen nach der Lehrveranstaltung? Für die meisten war das eine eher befremdliche Vorstellung, schließlich geben ehemalige Studierende gern die an der Uni geknüpften Netzwerke als wichtigste Erfahrung im Studium an.

Dann kam Corona – und damit auf einen Schlag das Fernstudium für alle. Und während die einen den Hörsaal schmerzlich vermissten, kamen die anderen auf den Geschmack der Fernlehre. Denn mit dieser kann man plötzlich überall studieren, egal ob am Strand oder im kuscheligen Bett. Lehrveranstaltungen halten einen nun nicht mehr davon ab, für ein paar Wochen nach Hause in die Bundesländer zu fahren. Und eine Lehrveranstaltung ist kein Grund mehr, um an einem verkaterten Montagmorgen das Bett zu verlassen.

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