Interview

SPÖ-Jugend kritisiert Rot-Pink scharf: „Wahnsinn, Neos ins Boot zu holen“

Bürgermeister Michael Ludwig (l.) und Wiens Neos-Chef Christoph Wiederkehr am Wahlabend. Inzwischen sind sie  Verhandlungspartner um eine Koalition.
Bürgermeister Michael Ludwig (l.) und Wiens Neos-Chef Christoph Wiederkehr am Wahlabend. Inzwischen sind sie Verhandlungspartner um eine Koalition.APA/ROLAND SCHLAGER
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Ärger bei der Sozialistischen Jugend über Ludwigs Koalitionsverhandlungen mit den Neos: Die Wiener Vorsitzende Fiona Herzog stimmte dagegen.

Die Presse: Ist der erste Ärger über Rot-Pink, wogegen Sie SPÖ-intern gestimmt haben, schon verflogen?

Fiona Herzog: Als Sozialistische Jugend sehen wir das nach wie vor sehr kritisch. Uns geht es vor allem darum, für welche Inhalte die Neos stehen. Wenn man sich anschaut, dass sie immer wieder gegen die Gewerkschaften und die Arbeiterkammer wettern, dann finden wir, dass es in Zeiten einer beispiellosen Wirtschaftskrise nach wie vor ein Wahnsinn ist, sich so einen Koalitionspartner ins Boot zu holen und für Unsicherheit zu sorgen. Das ist der Grund, warum ich dagegen gestimmt habe.

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