Fußball

Vertragsverhandlungen mit David Alaba offenbar wieder ergebnislos

GEPA pictures
  • Drucken

Die Bayern sollen dem 28-Jährigen, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft, statt eines Vierjahres- nun einen neuen Fünfjahresvertrag geboten haben, berichtet die deutsche Zeitschrift "Sport Bild“. Beim Gehalt zeigt man sich aber weiterhin nicht kompromissbereit.

Die Gespräche um eine Vertragsverlängerung von ÖFB-Star David Alaba bei Fußball-Champions-League-Sieger Bayern München sind offenbar weiter festgefahren. Laut Angaben der deutschen Zeitschrift "Sport Bild" (Mittwoch-Ausgabe) habe auch eine dritte Verhandlungsrunde zwischen Alabas Vertretern und der Bayern-Führung vergangenen Freitag in München keine entscheidende Annäherung gebracht.

Demnach sollen die Bayern dem 28-jährigen Wiener, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft, statt eines Vierjahres- nun einen neuen Fünfjahresvertrag geboten haben. Beim Grundgehalt zeigten sich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic aber weiterhin nicht kompromissbereit. Laut "Sport Bild" seien Alabas Vater George und seinem Berater Pini Zahavi erneut elf Millionen Euro Fixum sowie Bonuszahlungen von bis zu sechs Millionen Euro jährlich angeboten worden.

Fixum zu niedrig, Wunsch nach mehr Mittelfeld-Einsatz

Der Vertrag stelle zwar eine Chance auf eine Gehaltserhöhung dar, allerdings sei der Alaba-Seite das Fixum zu niedrig. Der Österreicher stehe damit nämlich nicht auf einer Stufe mit den Spitzenverdienern im Team, Stürmerstar Robert Lewandowski, Torhüter Manuel Neuer und Thomas Müller. Alabas Vertreter würden dies als fehlende Wertschätzung gegenüber dem aktuellen Abwehrchef empfinden, der bereits vor zwölf Jahren zu den Bayern gewechselt war.

Zudem soll Alaba verstimmt sein, weil er gerne auch öfter im Mittelfeld spielen würde. Dies sei ihm bei seiner jüngsten Vertragsverlängerung in München 2016 angeblich in Aussicht gestellt worden. Wegen der verfahrenen Situation waren zuletzt immer wieder Wechselgerüchte aufgekommen - zuletzt vor allem in Richtung Juventus Turin. Laut italienischen Medienberichten würden bereits Verhandlungen laufen. Demnach könnten die Bayern sogar bereit sein, Alaba bereits im Winter abzugeben, um noch eine Ablöse lukrieren zu können.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.