Vor Gericht

Rechtsstreit mit Boulevard: Herzogin Meghan für schnelle Entscheidung

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Ihre Anwälte haben bei Gericht in London beantragt, den Fall in einem Schnellverfahren zu entscheiden, berichten britische Medien berichten. Eigentlich war ein mehrtägiger Prozess im Jänner angesetzt.

Herzogin Meghan (39) will in ihrem Rechtsstreit mit der britischen Boulevardpresse einen für Jänner angesetzten, mehrtägigen Prozess umgehen. Ihre Anwälte haben bei Gericht in London beantragt, den Fall in einem Schnellverfahren zu entscheiden, wie britische Medien am Mittwoch berichteten.

Eigentlich war für Donnerstag in London eine Anhörung in dem Verfahren geplant gewesen, bei der es jedoch nur um administrative Details gehen sollte. Stattdessen sollte nun der entsprechende Antrag gestellt werden. Sollte dieser nicht erfolgreich sein, wollen die Anwälte den Berichten zufolge eine Verschiebung des Prozesses erwirken. Laut der "Times", die sich auf dem Verfahren nahe stehende Quellen beruft, sollen sich Meghan und ihre rechtlichen Berater zu diesem Schritt entschieden haben, weil sie der Gegenseite kaum Chancen auf Erfolg ausrechnen.

Meghan hatte gegen den Verlag der "Mail on Sunday" geklagt, weil das Blatt Auszüge eines persönlichen Briefs an ihren 76-jährigen Vater veröffentlicht hatte. Prinz Harry und sie hatten sich Ende März von ihren royalen Pflichten im Königshaus losgelöst und angekündigt, finanziell unabhängig leben zu wollen. Sie lebten zunächst in Kanada und zogen dann mit Sohn Archie nach Kalifornien.

(APA/dpa)

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