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Warum bei Swarovski noch länger keine Ruhe einkehren wird

Archivbild: Ein Swarovski-Flagship-STore in Japan
Archivbild: Ein Swarovski-Flagship-STore in Japan(c) Franck Robichon / EPA / picturedesk.com (Franck Robichon)
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Bei Swarovskis gibt es am Freitag wieder ein Treffen – und Streit. Es geht um die Zukunft des Kristallkonzerns, aber auch die Zukunft der Machtverteilung. Die Familienrebellen sollen offenbar ausgebootet werden.

Am Freitag wird das nächste Kapitel in der Swarovski-Familiensaga geschrieben. Achtung, Spoiler: Das Kriegsbeil wird da keineswegs begraben werden. Es steht nämlich wieder eine Gesellschafterversammlung an. Schon die letzte, sie fand am 4. September statt, hat für lautstarkes Rauschen im Blätterwald gesorgt. Die Familie beliebt nämlich, bis aufs Blut zu streiten. Und auch diesmal, zwei Monate später, soll es um die künftige Struktur des strauchelnden Kristallunternehmens gehen.

Der Konzern muss neu aufgestellt werden, wenigstens darüber herrscht Eintracht. Swarovski-Chef Robert Buchbauer gab erst vergangene Woche im „Presse“-Interview zu Protokoll, dass der Konzern im ersten Halbjahr einen 50-prozentigen Umsatzrückgang hinnehmen musste, für das Gesamtjahr wird mit einem Minus von 35 Prozent gerechnet. Das ist nicht wenig Geld, das da verloren gegangen ist, immerhin brachte es Swarovski zuletzt auf 3,5 Milliarden Euro Jahresumsatz.

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