Das Grundstück ist erworben, jetzt geht es ans Eingemachte: den Bau des Eigenheims. Dabei gilt es, einiges zu beachten. Das geringste Stresslevel verspricht die Beauftragung eines Generalunternehmers.
Wenn der Traum vom Eigenheim realisiert werden soll, ist guter Rat teuer. Denn der Bau eines Hauses ist komplex, aus Unwissenheit begangene Fehler können ordentlich ins Geld gehen. „Man sollte den Hausbau als Prozess sehen“, sagt Allcoulors-Architekt Markus Taxer. Und sich gut darauf vorbereiten, schließlich sei das ein Lebensprojekt. Zu den Grundüberlegungen gehöre unter anderem die Größe des Hauses. „Man sollte herausarbeiten, was das Haus jetzt und in Zukunft leisten soll“, sagt Taxer, der dazu rät, dabei professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. „Die Kosten für einen Architekten werden durch effiziente Planung leicht gedeckt“, ist er überzeugt.
Ablauf strukturieren
Auseinandersetzen sollte man sich nicht nur mit der Größe, sondern auch mit den Materialien, Oberflächen, Farben und nicht zuletzt der Bauweise und dem Aussehen des Hauses. Wobei der Fantasie durch den Bebauungsplan Grenzen gesetzt sind. „Dieser legt nämlich die Baugrenzlinie, Höhe und Dachformen fest“, sagt Katharina Riederer, Betreiberin des Onlineratgebers Baugorilla. Der zweite große Schritt auf dem Weg zum Eigenheim ist Taxer zufolge die Festlegung des Budgets. „Bauherren sollten dabei bedenken, dass in der Baubranche meist von Nettozahlen gesprochen wird“, warnt der Architekt.