Interview

Thomas Stelzer: „Man soll keine Ankündigungen ankündigen“

Oberösterreichs Landeshauptmann, Thomas Stelzer (ÖVP), möchte, dass die Schulen geöffnet bleiben und die Quarantänedauer etwas verkürzt wird.
Oberösterreichs Landeshauptmann, Thomas Stelzer (ÖVP), möchte, dass die Schulen geöffnet bleiben und die Quarantänedauer etwas verkürzt wird.(c) FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
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Thomas Stelzer (ÖVP) mahnt rasche Klarheit und bundesweite Maßnahmen ein. Die werde es am Samstag geben. Der oberösterreichische Landeshauptmann über Schulen und Gastronomie, den Koalitionspartner FPÖ und eine Impfpflicht.

Die Presse: Herr Landeshauptmann, Linz liegt bekanntlich näher zu Deutschland als zu Wien. Wie genau schauen Sie auf das Nachbarland?

Thomas Stelzer: Wie schauen natürlich genau auf unsere Nachbarn: wegen der gesundheitlichen Entwicklung, aber auch wegen der Frage, wie Pendler über die Grenze kommen können, was es für die Wirtschaft bedeutet. Das hat uns in den vergangenen Tagen sehr gefordert.

Deutschland hat landesweite Corona-Maßnahmen beschlossen, die steirische Regierung fordert sie nun für Österreich. Sie auch?

Ich glaube auch, dass es österreichweite Maßnahmen braucht – insbesondere, wenn man sich die Zunahme an intensivmedizinischer Betreuung ansieht. Am Samstag gibt es eine Runde der Landeshauptleute mit der Bundesregierung, dem möchte ich aber nicht vorgreifen.

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