Die Beschäftigung mit der eigenen Vergänglichkeit habe nichts mit einer Lebensversicherung oder einer Führung auf dem Zentralfriedhof zu tun, sagt Trauerbegleiter Martin Prein. Da müsse man schon um einiges tiefer in sich selbst hineinschauen.
Sie beschäftigen sich ja vor allem damit, was passiert, wenn der Tod schon eingetreten ist. Aber Sie bekommen über die Angehörigen sicher auch mit, was davor passiert.
Martin Prein: Es gibt Angehörige, die berichten, dass jemand friedlich entschlafen ist. Aber ich höre immer wieder auch von schweren Leidenswegen – zum Teil auch trotz Palliativbetreuung. Von den Trauernden bekomme ich beide Seiten zu hören.