Interview

»Mit dem Tod beschäftigen ist, Todesangst kennenzulernen«

Die Menschen sollten sich mit dem Tod beschäftigen, sagt Autor und Trauerbegleiter Martin Prein. Und damit meint er nicht Spaziergänge auf dem Friedhof oder den Abschluss einer Lebensversicherung.
Die Menschen sollten sich mit dem Tod beschäftigen, sagt Autor und Trauerbegleiter Martin Prein. Und damit meint er nicht Spaziergänge auf dem Friedhof oder den Abschluss einer Lebensversicherung.Katharina Roßboth
  • Drucken

Die Beschäftigung mit der eigenen Vergänglichkeit habe nichts mit einer Lebensversicherung oder einer Führung auf dem Zentralfriedhof zu tun, sagt Trauerbegleiter Martin Prein. Da müsse man schon um einiges tiefer in sich selbst hineinschauen.

Sie beschäftigen sich ja vor allem damit, was passiert, wenn der Tod schon eingetreten ist. Aber Sie bekommen über die Angehörigen sicher auch mit, was davor passiert.

Martin Prein: Es gibt Angehörige, die berichten, dass jemand friedlich entschlafen ist. Aber ich höre immer wieder auch von schweren Leidenswegen – zum Teil auch trotz Palliativbetreuung. Von den Trauernden bekomme ich beide Seiten zu hören.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Musikerin und Krebspatientin Rebecca Anouche will Lebensqualität, nicht Lebens- verlängerung.
Leben

Wie man sein Schicksal auch als Geschenk sehen kann

Seit Jahren hat Rebecca Anouche metastasierten Brustkrebs. In die Opferrolle will sie deswegen nicht verfallen, sondern das Leben genießen.
Leben

Markus Mair wird neuer Hospizbotschafter

Der Styria-Vorstandschef wird ehrenamtlich für die Hospizidee einstehen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.