Deutsche Bundesliga

Wolf schießt Leipzig von der Spitze

Hannes Wolf bejubelt seinen Treffer
Hannes Wolf bejubelt seinen TrefferAPA/AFP/POOL/UWE KRAFT
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Mit seinem ersten Tor für Gladbach entschied Hannes Wolf den Schlager gegen Leipzig. Neuer Tabellenführer ist Bayern München nach einem 2:1-Sieg in Köln.

Eine Woche zum Vergessen hat RB Leipzig erlebt. Nach dem 0:5-Debakel gegen Manchester United in der Champions League setzte es am Samstag auch in der deutschen Bundesliga einen Rückschlag: Die Sachsen verloren den Schlager bei Gladbach mit 0:1. Das Goldtor für die Fohlen erzielte ausgerechnet Hannes Wolf (60.). Der ÖFB-Legionär war erst im Sommer leihweise von Leipzig zu Gladbach gewechselt, nun traf er erstmals für seinen neuen Klub. Im Finish kam auch noch Valentino Lazaro nach überstandenem Muskelbündelriss zu seinem Gladbach-Debüt.

Neuer Tabellenführer ist damit Bayern München. Der Titelverteidiger feierte mit dem 2:1 in Köln den bewerbsübergreifend siebenten Sieg in Folge, hatte aber mehr Mühe als gedacht. David Alaba sah die Tore von Thomas Müller (13./Elfer) und Serge Gnabry (45.) von der Bank und nach seiner Einwechslung den Anschlusstreffer von Dominick Drexler (82.).

In Bielefeld hatte Dortmund bis zu 80 Prozent Ballbesitz, fand aber lange Zeit keine Lücke in der dicht gestaffelten Arminia-Abwehr. Nach zwei Eckbällen war aber Mats Hummels jeweils per Kopf zur Stelle (53., 71.) und fixierte so den 2:0-Erfolg. ÖFB-Legionär Karim Onisiwo ließ Schlusslicht Mainz mit dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich (64.) hoffen, am Ende aber stand es 1:3 in Augsburg.

Frust auf Schalke

Schalke 04 will einfach kein Sieg mehr gelingen. Mit dem 1:1 vom Freitagabend sind die Königsblauen seit 22 Bundesligaspielen schon ohne vollen Erfolg. Trainer Manuel Baum hält von solchen Statistiken jedoch nicht viel. „Ich beschäftige mich wirklich nicht mit dieser Zahl. Das ist rückwärts gewandt. Und es bringt nichts, auf dieser Zahl herumzureiten“, sagte er. „Wir müssen positiv denken und dürfen uns nicht mit solchen Sachen aufhalten.“

Die Stimmungslage ist auf Schalke trüb, das musste auch Baum eingestehen: „Wenn man in die Kabine schaut, hängen die Köpfe nach unten. Wir hatten eine andere Erwartungshaltung.“ Dennoch machte er kleine Fortschritte bei seiner Elf aus, die aber nur die erste Spielhälfte betrafen. „In der zweiten Halbzeit sind wir wieder in alte Muster verfallen“, so Baum. Am Dienstag wartet im DFB-Pokal das Nachtragsspiel gegen Viertligist Schweinfurt.

(red)

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