Das Distance Learning ist zurück. Die Pflichtschulen bleiben offen. Aber nur vorerst.
Es kam dann doch überraschend. Wochenlang zog Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) mit Aussagen durch das Land wie „Die Schule ist ein vergleichsweise sicherer Ort“, „Wir müssen uns von der Illusion befreien, dass wir die Schulen schließen und 14 Tage später alles besser ist“ und „Es gibt keinerlei Absichten, nach den Herbstferien zu einem schulischen Schließen zu kommen“. Das hat sich offenbar geändert. Denn wenn am kommenden Dienstag die Schule wieder beginnt, dann werden die Oberstufenschüler nur noch ihre Unterlagen und Bücher abholen. Danach werden sie wieder zu Hause lernen.
Die Oberstufen werden neuerlich ins Distance Learning geschickt. Die Universitäten auch. Unter den älteren Schülern und Studenten würde sich das Virus am ehesten verbreiten, so die Argumentation der Regierung, außerdem müssen sie zu Hause nicht beaufsichtigt werden. Ein positiver Nebeneffekt. Derzeit sind noch viele Details offen. An der Verordnung wird gearbeitet. Der Unterricht wird in einer anderen Form stattfinden.