An empty escalator is seen at ´Karlsplatz“ underground station during the coronavirus disease (COVID-19) outbreak in Vienna
Analyse

Was wir aus dem ersten Lockdown gelernt haben - und was wir vor dem nächsten lernen müssen

Die neue Verordnung zielt genauer auf Infektionsquellen und konzentriert sich auf die Nacht. Allerdings versteht man auch diesmal nicht alles.

Als vor wenigen Wochen ein Tiroler Hotelier einen Lockdown vorschlug, um den Wintertourismus zu retten, war die Empörung groß. Zu Recht. Inzwischen ist aber klar, dass es nicht mehr vorrangig um die Skisaison im Westen sondern um alle Spitäler geht.  Würden die Neuinfektionen so rasant weitersteigen, könnte Mitte November fast ein Drittel der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt sein, hört man aus Expertenkreisen. Was das in Folge heißt, will und kann sich keiner vorstellen. Nämlich dass die Infrastruktur und das geschulte Personal fehlen, um medizinische Notfälle ausreichend zu versorgen.

Daher also wieder – und zwar eher spät als früh – ein Lockdown. Nicht so hart wie beim letzten Mal, so richtig „light“ ist er aber auch nicht. Eher medium. Aber besser durchdacht als beim ersten Mal. Denn seit dem ersten Herunterfahren haben wir einiges gelernt - anderes auch nicht. Ein Überblick, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

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