Immobilien

Platzsparen im Büro wird hinterfragt

Wohnungen und Büros erfreuen sich in Krisenzeiten starker Nachfrage. Bei Hotels schauen Investoren genauer hin.
Wohnungen und Büros erfreuen sich in Krisenzeiten starker Nachfrage. Bei Hotels schauen Investoren genauer hin.Die Presse/ Clemens Fabry
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Die Coronakrise macht sich auch auf dem Immobilieninvestmentmarkt bemerkbar. Büroflächen dürften aber allen Unkenrufen zum Trotz weiterhin nachgefragt werden.

Wien. Wenn in Zukunft vermehrt im Home-Office gearbeitet wird, wer braucht dann noch Büros? Und wenn vor allem online bestellt wird, was soll dann in den Geschäften verkauft werden? Die Coronakrise, so fürchteten viele, werde den Gewerbeimmobilienmarkt schwer treffen. In solche Immobilien oder in einschlägige Immobilienfirmen zu investieren, würde sich dann weniger auszahlen, so lautete die Sorge.

Nun zeigt sich aber: Immobilieninvestoren lassen sich kaum abschrecken. Konkret haben institutionelle und private Investoren in Österreich im dritten Quartal Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 595 Mio. Euro abgeschlossen, in den ersten neun Monaten waren es 2,2 Mrd. Euro. Das geht aus dem jüngsten Immobilieninvestmentmarkt-Bericht des Beratungsunternehmens EHL hervor. Im dritten Quartal kamen übrigens zwei Drittel der Investoren aus Deutschland, die Angst vor Reisen nach Österreich habe sich hier offenbar nicht ausgewirkt.

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