Eine Krankenschwester in Moskau mit dem russischen Impfstoff "Sputnik V".
Covid-19

Wer hinter dem russischen Impfstoff „Sputnik V“ steckt

Russland steht vor der Massenproduktion seines Corona-Impfstoffs. Er dürfte besser sein als kolportiert. Seine Entwicklung aber zeigt den Filz im Establishment. Profitieren wird unter anderem einer, für den schon Wolfgang Schüssel gearbeitet hat.

Die Hoffnung der Russen ist 37 Kilometer vom Kreml entfernt am nordöstlichen Rand von Moskau verortet. Hier im Verwaltungsgebiet Zelenograd, wo 1941 der Angriff der Nazitruppen auf die russische Hauptstadt abgewehrt wurde, woran noch viele Denkmäler erinnern, bildete sich später eines der wichtigsten Forschungsstätten für Elektronik heraus. Und hier, wo sich die Autokolonnen auf der Ausfallsstraße Richtung St. Petersburg vorbeiwälzen, ist mit den Jahren das Unternehmen Binnopharm aus dem Boden gewachsen. Obwohl es eines der führenden im Land ist, war es lange kaum bekannt. Das beginnt sich nun zu ändern.

Binnopharm nämlich produziert die weltweit erste zugelassene Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Seit August läuft sie – in noch überschaubarer Menge – von den Bändern, nachdem sie vom staatlichen Forschungszentrum Gamaleja entwickelt und dann offiziell anerkannt worden war. Ihr Name: „Sputnik V“. „Satellit“ zu Deutsch. Schließlich soll sie an den ersten Satelliten im All erinnern, den die Sowjetunion 1957 vor den USA gestartet hat.

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