US-Wahl

Nervöse Stimmung vor einer langen Wahlnacht

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Viele Amerikaner befürchten Wahlchaos, eine Justizschlacht und Unruhen. Ladenbesitzer verbarrikadieren Auslagen. Die Polizei ist besorgt und hat Notfallpläne parat.

Während in den USA die Nervosität vor Wahlchaos und einer Justizschlacht stieg, boten die Kandidaten für ein hektisches Wahlkampffinish noch einmal alles auf. Joe Biden konzentrierte sich am Vorabend des Wahltags – abgesehen von einem Abstecher nach Ohio – voll und ganz auf Pennsylvania. Mit Unterstützung der Popstars Lady Gaga und John Legend setzte er dabei auf seinen „Heimvorteil“, seine Wurzeln in Scranton und die demokratischen Hochburgen Philadelphia und Pittsburgh, wo er vor allem Afroamerikaner zur Wahl bewegen wollte. Zudem trat Barack Obama zur Wählermobilisierung in Atlanta und Miami auf.

Lady Gaga sang am Vorabend der US-Wahl auf einer Veranstaltung von Joe Biden.
Lady Gaga sang am Vorabend der US-Wahl auf einer Veranstaltung von Joe Biden.REUTERS

Donald Trump tourte dagegen in einem letzten Kraftakt durch North Carolina und den Mittleren Westen und vertraute allein auf seine Zugkraft. Seine Anhänger sind mindestens so motiviert wie der Präsident, der zuletzt Wind und Wetter trotzte. In ihren roten Kappen und mit den Trump-Bannern auf den Pick-up-Trucks demonstrieren sie Selbstbewusstsein, Siegeswillen und Kampfgeist, der zuweilen übers Ziel hinausschießt.

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