Anschlag in Wien

Augenzeuge: "Er hat auf die Menschen vor den Bars geschossen"

APA/AFP/JOE KLAMAR
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Es war der letzte Ausgehabend vor dem Lockdown. Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister wurde Zeuge, wie auf Menschen im Bermudadreieck geschossen wurde. Wirt Peter Friese vom „Schwarzen Kameel“ versteckte Gäste in seinem Haus.

Schlomo Hofmeister, der in der Gegend der Synagoge wohnt, wurde Zeuge des Angriffs im „Bermudadreieck“ – das Partyviertel am Schwedenplatz erstreckt sich vom Rabensteig über die Seitenstettengasse bis zur Judengasse und zum Ruprechtsplatz. „Mindestens ein Angreifer – es ist sehr schwer zu sagen, wie viele es waren – hat auf die Menschen geschossen, die vor den Bars und Pubs im Bermudadreieck gesessen sind“, sagte Hofmeister der „Presse“.

Daraufhin seien die Menschen panisch in die Lokale gerannt, der oder die Angreifer hinterher. Laut Hofmeister wurde auch in den Bars noch geschossen. Er habe die Polizei gerufen, die „ewig nicht gekommen“ sei – dann aber mit Spezialeinheiten. „Plötzlich waren in den Hauseingängen überall Sondereinheiten positioniert. Die Polizei hat nach eventuellen Verletzten gerufen und aus den Bars hörte ich Rufe: ,Ja, hier gibt es zwei Verletzte! Und hier ist auch einer.'“


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