Um das Wachstum anzukurbeln, entlastet der Staat die Haushalte und fördert betriebliche Investitionen. Laut Budgetdienst des Parlaments bringt das weniger als erwartet.
Wien. Mehr als 25 Mrd. Euro hat der Staat im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie bereits ausgegeben. Doch diese Zahl dürfte weiter ansteigen. So liegt das Gesamtbudget für die Hilfen bei etwa 50 Mrd. Euro. Ein Großteil des Geldes fließt dabei in Form von Kurzarbeit oder Fixkostenzuschuss in die Abwehr der Schäden, die durch den Nachfragerückgang sowie die Einschränkung der beiden Lockdowns entstehen.
Darüber hinaus nimmt die Regierung aber auch viel Geld in die Hand, um die schwächelnde Konjunktur anzukurbeln. Konkret wurden etwa die Privathaushalte durch eine Senkung der Lohn- und Einkommensteuer entlastet. Zusätzlich gab es einmalige Sonderzahlungen für Familien und für Arbeitslose. Die Unternehmen wiederum können sich seit Anfang September betriebliche Investitionen vom Staat mit bis zu 14 Prozent kofinanzieren lassen.