Ümit Vural, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, will mehr für die Prävention tun. Den Attentäter kannte man zuvor nicht.
Die Presse: Ein islamistisch motiviertes Attentat, wie es in Wien geschehen ist, ist ein Worst-Case-Szenario für Österreichs Muslime. Wie reagiert man als Glaubensgemeinschaft darauf?
Ümit Vural: Man ist unglaublich betroffen, bestürzt und fassungslos. Man kennt die Bilder aus unterschiedlichen Teilen der Welt, und nun hat man sie vor der Haustür. Das ist ein Angriff auf unser Wien, unser Zusammenleben, unsere liberale Demokratie.