Die 31-Jährige lag nach Auszählung von fast 70 Prozent der Stimmen klar in Führung. Auch der republikanischer Senatsführer McConnell wurde wiedergewählt.
Bei den US-Kongresswahlen hat die linke demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez ihren Sitz im Repräsentantenhaus verteidigt. Wie US-Medien am Dienstagabend (Ortszeit) berichteten, lag die 31-Jährige in ihrem New Yorker Wahlkreis nach Auszählung von fast 70 Prozent der Stimmen mit 68,5 Prozent klar in Führung. Ihr republikanischer Herausforderer, der 60-jährige Ex-Polizist John Cummings, kam demnach nur auf 30,8 Prozent.
2018 hatte die New Yorkerin mit puertoricanischen Wurzeln sogar fast 80 Prozent der Stimmen bekommen und war im Jänner 2019 als jüngste Abgeordnete ins Repräsentantenhaus eingezogen. Ocasio-Cortez, die dem linken Parteiflügel angehört, ist seitdem zu einem Nachwuchsstar der Demokraten aufgestiegen und regelmäßig harten Attacken von Präsident Donald Trump und anderen Republikanern ausgesetzt.
Auch die demokratische Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat ihren Sitz in der Kongresskammer verteidigt. Pelosi setzte sich in ihrem Wahlbezirk in Kalifornien klar durch, wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmenauszählungen meldete.
Die Demokraten sind nach Berechnungen der TV-Sender NBC und Fox News auch insgesamt auf Kurs, ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus zu verteidigen. Sie hielten bisher 232 der 435 Sitze in der Kammer, die am Dienstag komplett zur Abstimmung stand.
Republikanischer Senatsführer McConnell wiedergewählt
Der bisherige Mehrheitsführer der Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, hat seinen Sitz in der Kongresskammer verteidigt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP am Dienstagabend (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmenauszählungen.
Die Demokraten hatten im traditionell republikanischen Bundesstaat Kentucky die ehemalige Pilotin Amy McGrath (45) mit hohen finanziellen Mitteln ins Rennen gegen McConnell (78) geschickt. Sie machen sich nach Umfragen vor der Wahl Hoffnungen, die Mehrheit im Senat zurückzugewinnen.
Der Senat bestätigt unter anderem die Kandidaten für Regierungsposten oder das Oberste Gericht, was ihn besonders wichtig für einen Präsidenten macht. Jeder Bundesstaat entsendet zwei Senatoren, bisher hielten die Republikaner eine Mehrheit von 53 der 100 Sitze.
(APA/AFP/dpa)