Coronakrise

Italien: Luxusmeilen unter Druck

Sinkende Mietpreise in Mailand, Venedig, Florenz und Rom.

Die Coronakrise belastet die Luxusindustrie und die prominenten italienischen Shoppingmeilen schwer. Die Mietpreise für die Geschäfte in Mailand, Venedig, Florenz und Rom sind in den vergangenen Monaten stark gesunken, berichtet die Mailänder Wirtschaftszeitung „Sole 24 Ore“. Auf der Via della Spiga, die zu den teuersten Einkaufsstraßen Mailands zählt, gaben die Geschäftsmieten um 25 Prozent nach.

Seit Anfang dieser Woche müssen Lokale in Italien um 18 Uhr schließen. Die exklusive Mailänder Luxusmeile Via Montenapoleone, in der die Geschäftsmieten vor Ausbruch der Coronakrise teurer als auf den Champs Elysees waren und die Mietpreise der Boutiquen 13.500 Euro pro Quadratmeter im Jahr erreicht hatten, ist daher abends so gut wie ausgestorben. Klangvolle Namen des Luxus wie Prada, Porsche oder Moncler haben bereits Geschäfte geschlossen. Mailand drohe zur Geisterstadt zu werden, warnen die Kaufleuteverbände. (red.)

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