Umsatz bis zehn Mio. Euro. Die Kunden vertrauen auf die Beratung des Vermessungstechnik-Experten.
Die UTB Laser und Vermessungstechnik GmbH führt selbst keine Vermessungen aus, aber bei dem Unternehmen aus Oberwart bekommt der Kunde die besten Produkte, die es zu diesem Thema gibt. UTB repariert auch defekte Geräte. Ein weiteres Standbein sind Schulungen und Vorträge zum Thema Vermessungstechnik. „Momentan geht alles in die Richtung der 3-D-Vermessung“, erklärt Ingmar Ulreich, einer der drei Geschäftsführer von UTB. „Beziehungsweise finden immer mehr Systeme Verwendung, die von Einzelpersonen bedient werden können.“
Verlässliche Messdaten
Die neuen Technologien bringen der Vermessungstechnik Vorteile. „Die Messaufgaben können schneller durchgeführt werden, und es werden viel mehr Daten in kürzerer Zeit aufgenommen“, sagt der CEO. „Das gilt für Aufnahmen im Innen- als auch Außenbereich. Aus den aufgenommenen Messdaten können jetzt schon viel mehr Informationen verwendet werden als nur die gewünschten Längenangaben.“ Messungen, besonders bei den 3-D-Scanneraufnahmen, werden auch mit farblichen Fotos kombiniert. „Dadurch bekommen die Messdaten eine viel bessere Verständlichkeit.“
2019 kratzte UTB an der Vier-Millionen-Grenze und erwirtschaftete einen Umsatz von 3,9 Millionen Euro. „Wir versuchen immer unseren Kunden den letzten Stand der Vermessungstechnik näherzubringen“, sagt Ulreich. „Daher sind wir schon ein wichtiger Meinungsbildner auf dem Markt geworden. Viele unserer Kunden schätzen die laufende Betreuung und vertrauen auf unsere Meinung.“
Obwohl 2019 ein erfolgreiches Geschäftsjahr war, sieht der CEO noch deutlich Luft nach oben. „Wir wollen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen.“ Das Team sei motiviert und hungrig. „Wir haben einfach die besten Produkte auf dem Markt, und das ist einer unserer Erfolgsfaktoren.“ Ulreich betont auch die gute Partnerschaft, die man zu den Kunden pflegt, und UTB sei in der Lage, blitzschnell auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren.
Corona trotzen
Trotz Covid-19-Pandemie lief es auch heuer für das Unternehmen gut. „Im gesamten Bausektor gibt es genug Aufträge. Davon profitieren wir.“ Nun gelte es abzuwarten, wie sich die Krise in den kommenden Jahren auswirken werde. „Wir setzen auf neue Technologien und bleiben unserer Linie treu.“ Größeres Kopfzerbrechen als die Pandemie bereitet Ulreich die Situation der Arbeitskräfte auf dem Markt. UTB sucht seit einiger Zeit kompetente Team-Verstärkung. (cs)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.11.2020)