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Leier ganz stark in Rumänien

(C) Leier
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International. Baustoffproduzent Leier Holding aus Horitschon schaffte es 2019, Rumänien zu einem weiteren Kernmarkt zu machen.

Wie vergangenes Jahr steht der Baustoffproduzent Leier Holding bei ALC wieder ganz oben. Der Grund liegt auf der Hand: Auf das umsatzstärkste Jahr 2018 folgte ein weiteres Rekordjahr für die Leier-Gruppe. „Die Investitionen der letzten Jahre tragen Früchte, alle Märkte und Bereiche haben sich gut entwickelt“, sagt Anton Putz, Geschäftsführer der Leier-Firmengruppe. „Zudem ist es uns gelungen, Rumänien zu einem weiteren Kernmarkt zu machen. Dem konsolidierten Umsatzziel von 300 Millionen Euro sind wir sehr nahegekommen.“ (Umsatz: 293 Millionen Euro.) Die Firmengruppe beschäftigt in sieben Ländern an 42 Standorten etwa 2700 Mitarbeiter und kann ihre Mitarbeiter sowie die Länder am Erfolg teilhaben lassen. „Indem wir Arbeitsplätze schaffen und weiter in unseren Märkten investieren“, sagt Putz.

Höhepunkte 2019

Mit 2019 konnte die Leier-Gruppe in all ihren Märkten die Marktposition festigen. „In einigen gelang es sogar, diese zu stärken und auszubauen.“ Wie beispielsweise Rumänien. „Wir wollen überall ein wichtiger und zuverlässiger Partner für unsere Kunden sein. Auch künftig wollen wir weiter an Stärke gewinnen, Innovation und Investitionen vorantreiben, um ein noch breiteres Produktsortiment zu bieten.“

Ein besonderes Highlight für den Baustoffproduzenten aus Horitschon war sicherlich die Übernahme von Brikston SA in Rumänien. Anton Putz zum Deal: „Er wurde bereits Ende 2018 fixiert und 2019 schließlich umgesetzt. Finanziell gesehen war das der größte Einzelunternehmenskauf unserer Geschichte.“ Zudem konnten zahlreiche Investitionen in Ungarn und Polen abgeschlossen werden, die zum weiteren Wachstum beigetragen haben.

Auch im Immobilienbereich hat Leier 2019 weitere Investitionen getätigt und abgeschlossen. „Wir beobachten Entwicklungspotenzial“, sagt Putz.

Breites Portfolio

In der Coronakrise machte es sich für Leier bezahlt, auf ein breites Produktportfolio zu setzen. „Dadurch können wir Rückgänge in einem Bereich durch Steigerungen in einem anderen Bereich ausgleichen“, sagt Putz. Neben der Qualität, die ein Familienunternehmen mit sich bringt, ist ein breit gefächertes Produktsortiment das Fundament für Standfestigkeit. Die Pandemie wirkte sich auf die Bereiche unterschiedlich aus. „Im Hochbaubereich war es zu Beginn der Krise schwierig. Gründe hierfür liegen in der Unsicherheit und den ständig geänderten Maßnahmen bzw. Vorgaben. Investoren handelten vorsichtig, Projekte wurden zurückgestellt und Genehmigungen dauerten länger. Dafür entwickelte sich der Gartengestaltungsbereich positiv“, sagt Putz. „Das heurige Jahr hat gezeigt, wie schnell die ganze Welt eine andere sein kann. Exakt solche Situationen sind die größte Herausforderung für Unternehmen. Hierfür haben wir keine Pläne in den Schubladen. Es muss von Moment zu Moment reagiert und entschieden werden.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.11.2020)

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