Young Professionals

Wo es Jobs für die Jungen gab

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Von Jänner bis August waren 17.500 Einsteigerstellen ausgeschrieben.

Gleich vorab: Die folgende Studie deckt nicht den gesamten heimischen Markt ab. Sondern nur jene Stellen, die von Jänner bis August offiziell ausgeschrieben waren. Bekanntlich werden 70 Prozent aller Jobs unter der Hand vergeben und nie öffentlich gemacht.

Dennoch räumt die StepStone-Auswertung mit der landläufigen Meinung auf, es gäbe derzeit keine Einsteigerjobs. Es gibt sie – man muss nur das Richtige studiert haben. StepStone ließ die Stellenanzeigen in 22 heimischen Printmedien und 21 Jobbörsen auswerten und fand so 17.500 Stellen für Young Professionals, Trainees, Volontäre und Juniors.

IT und Engineering als Selbstläufer

IT- und technische Fachkräfte sind nach wie vor heiß begehrt. Hier gab es gut 5.000 Stellenanzeigen. Besonders beliebt: Developer, Securityexperten und Systemadmins. Das durchschnittliche (nach oben oft verhandelbare) Gehaltsangebot für IT und Engineering lag bei 3000 Euro, für technische Fachkräfte bei 2800 Euro Monatsbrutto. Am unteren Ende der Skala werden Einsteigern im Verkauf 2000 Euro geboten.

Praktika unterbezahlt

Praktikanten und Werkstudenten wurden in Marketing, PR und Werbung sowie im Finanz- und Rechnungswesen gesucht. Allerdings schlägt sich die Nachfrage nicht in der Bezahlung nieder. Der durchschnittliche Stundenlohn lag bei 9,40 Euro. Besser bezahlt wurden einmal mehr IT-Studierende: Sie bekamen im Schnitt 10,40 Euro pro Stunde.

Besser verdiente man in den vom Sommertourismus begünstigten Bundesländern Steiermark und Kärnten. Hier bekamen Tourismuspraktikanten zwölf bzw. zehn Euro die Stunde.

Nach Wien!

Mehr als ein Drittel aller Stellenanzeigen waren in Wien ausgeschrieben, der Anteil von Praktikumsplätzen und Werkstudierendenplätzen lag sogar bei über 40 Prozent. Auch Oberösterreich und die Steiermark waren gute Pflaster. Die schlechtesten Berufschancenbot  - auch aufgrund der geringen Einwohnerzahl - das Burgenland.

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