Pandemie

Plötzlicher Kontrollverlust: Mutation des Coronavirus spielt keine Rolle

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Der Hauptgrund für den unerwarteten und sprunghaften Anstieg der Infektionszahlen vor zwei Wochen dürfte das sehr hohe Niveau der Viruszirkulation sowie die massive Verlagerung des sozialen Lebens in Innenräume sein.

Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse. Rund um das Wochenende des Nationalfeiertags waren sie nichts mehr wert, die vielen Prognosen. Insbesondere die explodierte Rate der positiven Ergebnisse an den durchgeführten Tests sorgte für Ratlosigkeit unter Virologen und Epidemiologen – denn lag diese über mehrere Monate hinweg bei etwa fünf Prozent, stieg sie innerhalb von zwei Wochen auf mehr als 40 Prozent.

Und weil diese Entwicklung nicht nur in Österreich, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern zu beobachten war, sprach Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei einer Pressekonferenz mit mehreren Experten Anfang der Woche von einer „gespenstischen“ Situation, deren Ursache noch unbekannt sei. Selbst eine rezente Mutation des Coronavirus und eine dadurch bedingte höhere Ansteckungsfähigkeit wurden in den Raum gestellt. Allerdings ist von allen möglichen Erklärungen diese am unwahrscheinlichsten.

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