Zwischen den verschiedenen Stellen, die sich mit Jihadisten beschäftigen, werden nur wenige Informationen ausgetauscht. „Fallkonferenzen“ könnten bei der Risikoanalyse helfen.
Während man die letzten Monate von K. F. aufarbeitet, drängt sich eine Frage auf: Hätte man es verhindern können? Er war immerhin schon einmal im Fokus der Behörden. Im April 2019 wurde er in Wien wegen terroristischer Vereinigung verurteilt. Im Dezember kam er gegen Auflagen frei. Er bekam einen Bewährungshelfer, nahm an einem Deradikalisierungsprogramm teil. Das alles verhinderte die Tat nicht. Was hätte also geschehen müssen? Und wie geht Österreich mit amtsbekannten Gefährdern um?