Die Vorstellung, den Islamismus durch Integrationskurse, Deradikalisierung und ähnlichen Kinderkram zu besiegen, ist reichlich naiv.
Man braucht keine besonderen seherischen Fähigkeiten, um die Konsequenzen des Terroranschlages in Wien voraussagen zur können: genau keine. Sobald die Betroffenheitsrituale abgespult sind, wird wieder business as usual herrschen. Vielleicht mit einer kleinen gesetzlichen Nachschärfung, einer Enquete, einer medienwirksamen Abschiebung, aber das war's.
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Dergleichen spielt sich seit Jahren in vielen europäischen Staaten ab, die vom jihadistischen Terror getroffen sind. Im Grunde haben sich alle damit arrangiert, dass die Möglichkeit, Opfer eines Islamisten zu werden, eines von vielen Lebensrisken geworden ist, die wir eingehen, ohne lang darüber nachzudenken.