Was wird nun aus dem ehemaligen US-Präsidenten Donald J. Trump? Wird er in Mar-a-Lago Däumchen drehen oder weiter mitmischen?
Es stehen mehrere Optionen zur Auswahl:
1. Das Modell Werner Faymann: Gute Geschäfte mit China machen, sonst aber die Klappe halten. Ersteres ist bei Donald Trump gut vorstellbar, Zweiteres eher nicht.
2. Das Modell Christian Kern: Via Twitter weiterhin alles besser wissen. Im Falle von Donald Trump ein durchaus realistisches Szenario.
3. Das Modell Alfred Gusenbauer: Gute Geschäfte im postsowjetischen Raum machen und darüber hinaus die Fäden für Rot-Pink ziehen. Ersteres ist bei Donald Trump ebenfalls gut möglich, Zweiteres nicht. Denn die Sängerin ist ohnehin schon bei den Demokraten (wobei, ja, wir wissen: In den USA sind es eigentlich die Republikaner, die rot sind).
4. Das Modell Viktor Klima: Als Manager nach Südamerika – und nie mehr was gehört. Im Falle von Donald Trump wohl das unwahrscheinlichste Szenario.
5. Das Modell Heinz Fischer: Immer wieder einmal als moralische Instanz mit erhobenem Zeigefinger auftreten. Vielleicht findet Donald Trump ja daran Gefallen. (oli)
Reaktionen an: oliver.pink@diepresse.com
("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.11.2020)