Kolumne

Wer will schon ein Störfall sein?

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Sprechblase Nr. 366. Warum wir alle – zumindest in einer Hinsicht – „vulnerabel“ sind.

Jeder hat seinen wunden Punkt: Jeder Mensch, selbst jeder Held, wie das Beispiel Achill zeigt, jedes Unternehmen und jede Organisation, jede Gesellschaft – das haben wir diese Woche in mehrfacher Hinsicht schmerzlich erleben müssen.

Schon seit längerer Zeit wird ein Wort – Achtung, Sprechblase – bemüht, wenn es darum geht, besondere Verletzlichkeit und Verwundbarkeit zu betonen: vulnerabel. Tatsächlich gibt es die besonders gefährdeten (übrigens sind Risiko und Gefahr durchaus verschiedene Dinge) oder von den Entwicklungen besonders betroffenen Menschen und Unternehmen. Vulnerabel sind aber alle.

Doch man sollte beim Wort vulnerabel vorsichtig sein. Denn es hat neben verletzlich und verwundbar noch eine zweite Bedeutung und kann auch störanfällig bedeuten. Wer möchte das schon von sich oder seinem Unternehmen behaupten?

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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