Zeitgenössische Archäologie

Tatorte des Terrors: Materielle Spuren der Gewalt

Claudia Theune von der Universität Wien hat sich auf eine archäologische Spurensuche an die Orte von Krieg und Terror des 20. Jahrhunderts begeben. Ihr Buch ist nun auf Deutsch erschienen.

Wenn die Polizei abgezogen ist und die in Trauer niedergelegten Blumen verblüht sind, dann könnte auch am Tatort des Wiener Terroranschlags eine archäologische Spurensuche beginnen. Denn: „Die Archäologie kennt keine Zeitgrenze mehr“, sagt Claudia Theune von der Uni Wien. „Die Terroranschläge der Gegenwart sind eine wichtige zukünftige Aufgabe.“

Es sind ganz neue Herausforderungen, die Archäologinnen und Archäologen damit erwarten. Herausforderungen, die zaghaft, aber zunehmend angenommen werden. „Es geht nicht nur um die archäologische Dokumentation der materiellen Spuren an Gebäuden und im Gelände, sondern im Fokus sollten auch Ursachen und Hintergründe einer Tat stehen“, so die Forscherin.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.