Waffen jener Sorte, die der Attentäter von Wien benutzte, wurden auch bei den Anschlägen in Paris verwendet. Die Spur führt auf den Balkan.
Die schwarze Beanie-Mütze tief in die Stirn gezogen, eine Pistole in der rechten Hand, mit der linken hält er eine Machete und ein Sturmgewehr an die Brust gedrückt. Im Zentrum des Bildes der große, runde Ring an der Hand, die die Pistole hält. Er trägt die Aufschrift: „Mohammed ist der Gesandte Gottes“. K. F., der Attentäter von Wien, inszenierte sich wie ein Bösewicht aus einem schlechten Hollywoodfilm für sein letztes Foto auf Instagram.
Das Sturmgewehr und die Pistole sind vom gleichen Fabrikat wie jene Schusswaffen, die IS-Terroristen bei ihren Attentaten in Paris vor fünf Jahren benutzt hatten – auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“, einen jüdischen Supermarkt und das Bataclan-Theater.
Zu den Waffen ihrer Wahl zählten Gewehre vom Typ Zastava M70. Mit dieser serbischen Variante der russischen Kalaschnikow erschoss auch K. F. in Wien unschuldige Menschen. Von der Pistole, die er bei sich trug, einer russischen Tokarew, hatte die französische Polizei ebenfalls Exemplare bei den Pariser Tätern gefunden.