Spurensuche

Vom orientierungslosen Teenager zum IS-Terroristen von Wien

In diesem Gemeindebau im 22. Wiener Gemeindebezirk liegt die Wohnung, in der der Attentäter zuletzt lebte.
In diesem Gemeindebau im 22. Wiener Gemeindebezirk liegt die Wohnung, in der der Attentäter zuletzt lebte.APA/AFP/JOE KLAMAR
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Wie das Leben des Einwandererkindes K. F. aus den Fugen geriet: Abbruch der Schule, Radikalisierung – und am Ende tödlicher Terror.

Die Geschichte, seine Geschichte, hat mehrere Anfänge. Einer war Mitte Jänner 2019. Damals sitzt eine weinende Mutter in einer Anwaltskanzlei im 9. Wiener Gemeindebezirk. Ihr Sohn, so erzählt sie dem Strafverteidiger Nikolaus Rast, sei vier Monate in der Türkei im Gefängnis gesessen und nun nach Österreich ausgeliefert worden. Mittlerweile sitze er im Gefangenenhaus Wien-Josefstadt in U-Haft und brauche dringend einen Rechtsbeistand. Es gehe um Islamismus. Der Name der Terrormiliz Islamischer Staat, IS, fällt.

Rast ist nicht überzeugt davon, hier der richtige Mann zu sein. Derartige Klienten gehören eher nicht zu seinem Tagesgeschäft. Doch wenig später sagt er zu.

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