Fußball

Austria liefert weiterhin bloß Schonkost

Analyse: Das 0:0 gegen Altach irritiert selbst Peter Stöger. Nur Torhüter Pentz überzeugte.

Wien. Austria hat sich wieder einmal mit Ruhm bekleckert. Ein 0:0 in Altach war die magere Ausbeute des beschwerlichen Ausfluges – nach zwei Niederlagen in Folge. Ein Sieg wäre für Selbstvertrauen und das Erreichen weiterer Ziele wichtig gewesen. Denn, diese Ansicht ist berechtigt: Wenn es gegen den „Ländle“-Klub nur zu einer Nullnummer reicht, muss Peter Stögers Auswahl vor jedem anderen Gegner wirklich gewarnt sein.

Umso bedenklicher ist der Umstand, dass keine Unzufriedenheit herrschte in Favoriten. Überzeugend spielte bis auf Torhüter Patrick Pentz, der mit seinen Paraden das Remis rettete, keiner. Der 23-Jährige hatte den Hauptanteil daran, dass Austria nicht verloren hat – und damit ist eigentlich alles zum ernüchternden Auftritt der Violetten gesagt.

Wohin die Reise geht

Antworten wie „Umbruch“ hin, Realität wie Platz 6 (vorerst) her – Stöger muss diese Unterbrechung tunlichst dazu nutzen, um den Seinen neuen Antrieb, vor allem Offensivgeist und Spiellaune zu vermitteln. Doppelt bitter fällt da ins Gewicht, dass Christoph Monschein mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk ausfällt.

Austria hat es also verpasst, nach dem zu erwartenden 0:2 gegen Salzburg und dem schmerzhaften 1:2 gegen Hartberg eine Trendwende einzuleiten. WSG Tirol ist näher gerückt und punktegleich – und damit ist das Untere Play-off schon wieder gefährlich nahe. Und das gilt es doch unbedingt erneut zu vermeiden. So gesehen ist die Devise beim nächsten Heimspiel gegen St. Pölten klar: Pflichtsieg. Ansonst rumort es wieder am Verteilerkreis. (fin)

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