Tischtennis

In Chinas Tischtennisblase: Polcanovas Comeback in der Elite

Sofia Polcanova hat wieder den Ball und Siege im Visier.
Sofia Polcanova hat wieder den Ball und Siege im Visier.BARBARA GINDL / APA / picturedes
  • Drucken

Sechs Monate nach der Hüft-OP bestritt Sofia Polcanova ihren ersten Wettkampf. Wie Europas Beste die Zwangspause und das Leben in der „Bubble“ erlebt.

Weihai/Wien. Nicht nur die Tischtenniswelt ist eine andere, seit Sofia Polcanova ihren letzten Wettkampf bestritten hat. Das waren nämlich die Katar Open Anfang März, danach kam Corona, der erste Lockdown in Österreich und die Entscheidung der 26-Jährigen, sich Anfang Mai wegen anhaltender Hüftprobleme einer Arthroskopie zu unterziehen. Knapp sechs Monate später gibt Österreichs Topspielerin am Montag beim internationalen Neustart in Weihai, China, ihr Comeback an der Platte.

„Ich spüre, dass ich gut spiele, aber noch nicht dort bin, wo ich sein möchte“, sagt Polcanova vor der ersten Standortbestimmung. Und diese hatte es in sich: Der Weltcup in Weihei, einer Millionenstadt am östlichen Zipfel der Landzunge zwischen Peking und Shanghai, ist der Auftakt einer vierteiligen Wettkampfserie, die in einer „Bubble“ durch China ziehen wird.

Nur 21 Spielerinnen sind eingeladen, Polcanova ist als beste Europäerin an Position sieben gesetzt und stieg mit dem Achtelfinale gegen die Deutsche Han Ying ein. Zu hoch wollte die Nummer 14 der Welt die Erwartungen für ihr Comeback-Turnier nicht hängen, und tatsächlich musste sie sich Han Ying nach 3:2-Satzführung noch mit 3:4 (-7,9,5,-9,8,-5,-6) geschlagen geben. „Ehrlich gesagt verlange ich noch nicht so viel von mir, denn ich habe noch kein einziges Match gespielt, und das hier ist die Weltelite“, erklärt sie. Eine Woche später folgt der Männerbewerb mit Robert Gardos.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.