Präsidentschaftswahl

Wann ist die US-Wahl vorbei?

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US-POLITICS-INAUGURATION-SWEARING INAPA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI
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Fristen für Klagen, der Stichtag für die Wahlleute, das Datum für die Amtseinführung - und womit man 2020 vergleichen kann: eine Übersicht über die wichtigsten Daten.

Wien/Washington. „Diese Schlacht endet heute Nacht.“ Es war der 13. Dezember 2000, als Al Gore, der demokratische Präsidentschaftskandidat, seine Niederlage gegenüber George W. Bush erklärte. Aus Staatsräson, wie Gore, damals Bill Clintons Vizepräsident, meinte.

Der umstrittene Ausgang, letztlich durch den Obersten Gerichtshof entschieden, gilt bis heute als Schreckensszenario. Fast auf den Tag genau 20 Jahre später sollen nun die Wahlleute im Electoral College den Demokraten Joe Biden zum Präsidenten küren. Am 14. Dezember 2020 ist der Termin für die Abstimmung angesetzt. Bis dahin hat Amtsinhaber Donald Trump Zeit, seinen angekündigten rechtlichen „Krieg“ gegen das Wahlergebnis zu fechten.

Keine Bundeswahlbehörde

Die US-Präsidentschaftswahl wird nicht von Washington aus organisiert, es gibt auch keine Bundeswahlbehörde, so wie sie etwa in Österreich im Innenministerium angesiedelt ist. Das ist auch der Grund dafür, dass Medien in den USA aufgrund ihrer Berechnungen den Sieger ausrufen.
Die Bundesstaaten richten selbstständig die Wahl aus und entsenden ihre Wahlleute, die im Dezember für den Sieger in dem jeweiligen Staat stimmen sollen. Jeder Bundesstaat befolgt davor aber eigene Regeln – so können beispielsweise in North Carolina noch bis zum 12. November Wahlkarten ausgezählt werden.

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