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Wie Donald Trump bis zur letzten Minute um sein Amt kämpfen will

Donald Trump weigert sich, aufzugeben.
Donald Trump weigert sich, aufzugeben.REUTERS
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Der abgewählte Präsident setzt auf Twitter, Massenversammlungen und eine Anwalts-Armada.

Tag für Tag verschickt das Weiße Haus spätnachts den Plan Donald Trumps für die kommenden 24 Stunden. Zuletzt sah die Notiz dabei stets gleich aus: „Der Präsident hat keine öffentlichen Events geplant.“ Seit der geschlagenen Wahl vom 3. November meldet sich Trump vor allem via Twitter zu Wort, gelegentlich ruft er auch bei Fox News für ein kurzes Interview an. An seiner Stelle sind längst die Anwälte um Rudy Giuliani ins Rampenlicht getreten. Im Stundentakt lassen sie mit Updates rund um einen vermeintlichen Wahlbetrug aufhorchen.  Mittlerweile ist ziemlich klar, dass Trump diesen Kampf bis zum bitteren Ende durchziehen wird.

Zuletzt ist bekannt geworden, dass Justizminister William Barr grünes Licht für Untersuchungen zu angeblichen Unregelmäßigkeiten bei der Wahl gab - noch bevor deren endgültiges Ergebnis feststeht. Solche Verfahren dürften aufgenommen werden, wenn es "klare und offenbar glaubwürdige Vorwürfe über Unregelmäßigkeiten" gebe, die den Wahlausgang in einem Bundesstaat beeinflusst haben könnten, hieß es Medienberichten zufolge in Barrs Schreiben an Staatsanwälte.

Die Stimmen, die darauf zählten, dass ihn seine Berater dazu bringen, die Niederlage gegen Joe Biden einzugestehen, sind verstummt. Stattdessen machen Berichte die Runde, wonach Trumps Team riesige Versammlungen nach Vorbild der Wahlkampfrallyes organisieren will. Dabei könnten die Anhänger bei Stange und das Thema der gestohlenen Wahl am Leben gehalten werden, so das Kalkül.

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