1. Platz:

IKB forciert die Smart City von morgen

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Umsatz ab zehn Mio. Euro. Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) rücken von Platz 2 (2018) auf Platz 1.

Die IKB ist in den Bereichen Energie, Internet & IT, Wasser und Abwasser, Abfall sowie Bäder aktiv. Der Umsatz ist von 166 Millionen Euro (2018) auf rund 174,7 Millionen Euro gewachsen. IKB-Vorstandsvorsitzender Helmuth Müller spricht vom wirtschaftlich bisher erfolgreichsten Jahr für die IKB. „Wir haben uns auf die Schwerpunkte Regionalität, Wachstum und neue Dienstleistungen konzentriert und gleichzeitig die Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung weiterverfolgt.“ So sei es gelungen, den nachhaltigen Unternehmenserfolg sicherzustellen. „Der gute Geschäftsverlauf in allen Geschäftsbereichen ist für diese positive Entwicklung verantwortlich, wobei ich insbesondere auch auf den Effekt der hohen Stromerzeugung in unseren IKB-Wasserkraftwerken hinweisen möchte“, sagt Müller.

Von 2018 auf 2019 haben sich vor allem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändert. „Auf das spürbare Wachstum zu Jahresbeginn 2019 verlor der Aufschwung der heimischen Wirtschaft ab dem zweiten Quartal 2019 an Kraft. Das bis 2018 recht stabile Wachstum der österreichischen Wirtschaft verlangsamte sich insgesamt. Damit ist auch die Nachfrage nach Strom in Österreich um rund 0,7 Prozent gesunken.“ Wenn es um Strom geht, könne die IKB nie unabhängig von den europäischen Entwicklungen und den internationalen Großwetterlagen betrachtet werden. „Geprägt von der Preisentwicklung an den Primärenergie- und CO?-Märkten hat sich der Stromgroßhandelspreis gegenüber 2018 auf höherem Niveau eingependelt.“

Innovativer Schub

Wie alle anderen Stromnetzbetreiber europaweit muss auch die IKB die elektromechanischen Stromzähler ihrer Kunden auf digitale Zähler (Smart Meter) umstellen. Diese Umstellung bedeutet einen großen innovativen Schub. „Es handelt sich bei diesem Projekt um das größte Digitalisierungsprojekt aller Zeiten, da sämtliche Prozesse vom Einbau des Zählers bis zur Rechnungslegung an den Kunden neu digital aufgesetzt werden“, sagt Müller.

2019 waren die IKB-Mitarbeiter intensiv damit beschäftigt, die Straßenbeleuchtung der Stadt Innsbruck auf LED umzustellen. „Innsbruck wird die erste Stadt Österreichs sein, deren Straßen, Plätze, Gassen und Wege mit dieser zukunftsfitten Technologie ausgestattet sind.“ Die Corona-Situation mache es nicht einfach, in die Zukunft zu blicken. Dennoch meint Müller: „Neben konsequentem Kundenfokus stellen Sicherheit der Ver- und Entsorgung, Lebensqualität und Klimaschutz sowie Smart-City-Konzepte wichtige strategische Zielfelder dar.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.11.2020)

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