ÖFB-Team

Das Corona-Chaos im Nationalteam lichtet sich

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Teamchef Franco Foda muss vor den anstehenden Länderspielen flexibel bleiben. Zum Auftakt wartet Luxemburgs B-Elf.

Wien. Bei Red Bull Salzburg war man durchaus verstimmt. Erst hatte es sechs positive Covidtests im Kader des Meisters gegeben, bei einer weiteren Testreihe im selben Labor plötzlich keine mehr. Statt zu ihren Nationalteams zu reisen, hatten sich die Salzburg-Profis da aber schon in Quarantäne befunden. Nach Bekanntgabe der neuen, negativen Resultate wurde diese am Dienstagvormittag aufgehoben. Das Labor erklärte die unterschiedlichen Ergebnisse mit der sehr geringen Virusmenge schon beim ersten Testdurchgang, und elf Salzburg-Profis durften sich doch noch auf die Reise zu ihren Nationalteams machen.

Allen voran Jungstar Dominik Szoboszlai, der mit Ungarn am Donnerstag im Play-off gegen Island um eines der letzten Euro-Tickets kämpft. Und Andreas Ulmer und Cican Stankovic, die in Wien zum ÖFB-Team stießen. Das Freundschaftsspiel am Mittwoch in Luxemburg (20.30 Uhr, ORF 1) werden sie nicht mitmachen, für die Nations League gegen Nordirland (Sonntag) und Norwegen (Mittwoch nächste Woche) sind sie dann aber einsatzbereit.

„Man muss in diesen Zeiten flexibel sein“, erklärte Teamchef Franco Foda, der Aufstellung und Training mehr als einmal über den Haufen werfen musste. Gestern hatte Foda zumindest 18 Feldspieler zur Verfügung. „Es hat sich etwas beruhigt, wir können uns auf das Sportliche konzentrieren.“ Allerdings wird Luxemburg ob des anstehenden Aufstiegsrennens in der Nations League (C1) nur eine B-Elf aufbieten. „Es gibt kein sinnloses Spiel“, stellte Foda klar. „Der eine oder andere kann sich beweisen.“

Albert Vallci kann das nicht. Der Salzburg-Verteidiger, 25, hätte nur in Luxemburg zum Einsatz kommen sollen, fehlte ob der Corona-Verwirrung aber bei der obligatorischen Uefa-Testung. Auch Maximilian Ullmann muss wegen einer positiven Pool-Testung bei Rapid zu Hause bleiben. Stattdessen saßen Philipp Wiesinger und Jörg Siebenhandl im Flieger.

(joe)

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