US-Wahl

Kanadas Premierminister telefonierte mit Joe Biden

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Den ersten Gratulations-Anruf eines fremden Staatenlenkers bekam der Demokrat und wohl künftige US-Präsident nicht unerwartet aus dem benachbarten Kanada mit dessen linksliberalem Premier Trudeau.

Nach einer ersten Gratulation per Twitter hat Kanadas Premierminister Justin Trudeau dem künftigen US-Präsidenten Joe Biden auch persönlich per Telefon seine Glückwünsche überbracht. Trudeau (48) sei der erste Staatschef gewesen, der mit Biden (77) nach seinem Wahlsieg persönlich gesprochen habe, teilte das Team des kanadischen Premierministers in der Nacht zum Dienstag per Mitteilung mit.

Trudeau und Biden hätten bei ihrem Telefonat die Bedeutung der "einzigartigen Partnerschaft" zwischen den USA und Kanada betont. Zudem hätten sie die Zusammenarbeit beim Kampf gegen Coronavirus-Pandemie und für eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft bekräftigt. Auch beim Kampf gegen Klimawandel, Rassismus und illegale Migration freuten sich die beiden auf eine künftige Zusammenarbeit.

Der amtierende US-Präsident, Donald Trump, wollte Bidens Sieg vorerst weiter nicht anerkennen. Die Beziehung zwischen Kanadas linksliberalem, oft als übertrieben politisch korrekt bezeichneten Premierminister Trudeau und dem brüsken Republikaner Trump galt stets als einigermaßen angespannt.

(APA)

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