Die Direktorin der neu geschaffenen Dokumentationsstelle Politischer Islam, Lisa Fellhofer, spricht über ihre Arbeitsmethoden, die Strukturen der Muslimbruderschaft in Österreich und das islamistisch motivierte Attentat in Wien.
Es gibt den Jihadismus, der offen und unmittelbar auf Gewalt setzt, der politische Islam hingegen bietet mit seiner Ideologie Anknüpfungspunkte für Personen, die sich dadurch berechtigt fühlen, Gewalt anzuwenden, sagt Lisa Fellhofer, Direktorin der neu geschaffenen Dokumentationsstelle Politischer Islam. Das Narrativ des politischen Islam sei Polarisierung: wir gegen sie, Muslime gegen Nichtmuslime. „Wenn es uns gelingt, dafür ein Bewusstsein zu schaffen und diese Methoden offenzulegen, können wir dem politischen Islam das Wasser abgraben.“ Fellhofer im Interview.