Coronavirus

Wiener Test-Container gehen in Betrieb

CORONAVIRUS: 'DURCHFUeHRUNG VON ANTIGEN-SCHNELLTESTS'
CORONAVIRUS: 'DURCHFUeHRUNG VON ANTIGEN-SCHNELLTESTS'APA/ROBERT JAEGER
  • Drucken

In den mobilen Ordinationen werden Schnelltests von Ärzten durchgeführt. Vorerst eröffnen zwei in Wien, weitere sollen folgen.

Nachdem der Start zuletzt verschoben wurde, nimmt die Stadt Wien am Mittwoch die ersten Arzt-Container in Wien in Betrieb. Am Mittwochvormittag war Gesundheitsstadtrat Peter Hacker bei der Eröffnung des Standorts in Favoriten zugegen, gemeinsam mit dem Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, Johannes Steinhart.

Der Container befindet sich vor dem Laaerbergbad in Favoriten, genaue Adresse ist die Ludwig von Höhnelgasse 2. Ein weiterer Standort wird am Mildeplatz in Ottakring öffnen. Diese beiden Container sind am Donnerstag in Betrieb.

Ein dritter Standort sollte eigentlich in der Lavaterstraße 5 unweit der U2-Station Aspernstraße in der Donaustadt aufgestellt werden. Hier wird nun doch ein anderer Standort in der Nähe gesucht, weil der Standort „doch nicht gepasst“ habe,  sagt ein Sprecher von Hacker.

Patienten sollen - anders als bisher geplant - Termine online auf der Homepage des Ärztefunkdiensts ausmachen. Dies ist ab sofort möglich. Vergeben werden Zeitfenster von 10 Minuten, täglich zwischen 7.00 und 19.00 Uhr, auf drei Tage im Voraus. "Wir ersuchen um Verständnis, dass man nicht einfach herkommen kann. Wir wollen nicht, dass es lange Warteschlangen gibt und die Menschen dann mit Schnupfen und Husten auch noch in der Kälte frieren", so Hacker.

Die Container sind als Pilotprojekt zu sehen. Werde das Angebot gut angenommen, sollen insgesamt 30 mobile Ordinationen in ganz Wien verteilt werden, hieß es dazu bereits aus dem Büro von Stadtrat Hacker.

Das Angebot richtet sich speziell an Personen, die Symptome wie Husten, Schnupfen und Fieber auf eine Coronavirus-Infektion abklären wollen. In den Containern wird ein Antigen-Test gemacht, anschließend wird das Ergebnis mit einem Arzt besprochen, der auch im Falle einer Grippe oder Erkältung behandeln kann. Mit den Testcontainern sollen Hausarzt-Ordinationen entlastet werden.

Der Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, Johannes Steinhart, sieht in den Checkboxen eine sehr gute Lösung, um den Patientenfluss zu regeln und gleichzeitig die Sicherheit in Ordinationen und Ambulanzen zu gewährleisten. "Die anderen kranken Menschen sind ja nicht weg. Die alle sollen ja jetzt weiter in die Ordinationen gehen. Wir können keine Kollateralschäden brauchen und gleichzeitig müssen wir die Pandemie im Griff haben."

(twi)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.