Batteriefirma Varta hebt Prognose an

Investor Michael Tojner.
Investor Michael Tojner.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Der Betriebsgewinn konnte heuer verdreifacht werden.

Wien. Der Boom kabelloser Minikopfhörer für Smartphones von Apple und Samsung sowie der Rückkauf des traditionellen Batteriegeschäfts treiben das Wachstum von Varta. Der Batteriehersteller – an dem der österreichische Investor Michael Tojner maßgeblich beteiligt ist – erhöhte daher am Donnerstag erneut die Prognose und erwartet für 2020 nun einen Umsatz von 840 bis 860 Mio. Euro statt 810 bis 830 Mio. Euro.

Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) werde bei 230 bis 250 (bisher: 210 bis 215) Mio. Euro liegen, teilte das deutsche Unternehmen mit. Eine Ursache für die höhere Gewinnprognose sind auch geringere Kosten für den Ausbau der Produktion. Dafür sollen heuer 290 bis 320 Mio. Euro fließen.

In den ersten neun Monaten steigerte Varta den Umsatz um 159,7 Prozent auf 630,3 Mio. Euro. Das bereinigte Ebitda verdreifachte sich fast auf 176,8 (Vorjahr: 63,0) Mio. Euro. Die Umsatzschwelle von einer Milliarde Euro werde der Konzern bereits in 2021 nahezu erreichen, teilte Varta mit. Das bereinigte Ebitda solle auch im nächsten Jahr schneller als der Umsatz wachsen. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.11.2020)

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