Arbeitsmarkt

Was bringt die teure neue Joboffensive?

Arbeitsministerin Christine Aschbacher und AMS-Vorstand Johannes Kopf.
Arbeitsministerin Christine Aschbacher und AMS-Vorstand Johannes Kopf.(c) APA/HERBERT NEUBAUER
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Die Regierung steckt 700 Mio. Euro in Weiterbildungen. Fruchten soll das, wenn die Krise vorbei ist.

Wien. Es gibt eine Zeit nach der Krise – nur wann sie kommt, weiß man nicht. Die Regierung und das Arbeitsmarktservice (AMS) bereiten sich schon darauf vor: 700 Millionen Euro fließen in die Corona-Joboffensive, die gerade anläuft. Geplant sind Aus- und Weiterbildungen für Arbeitslose und Menschen in Kurzarbeit. Es sei „die größte Offensive, die jemals gestartet wurde“, sagt Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS). Wofür genau wird das Geld ausgegeben? Ein Überblick.

1 Was ist das Ziel der Corona-Joboffensive?

Mit der Joboffensive wollen Regierung und AMS Vorbereitungen treffen für die Zeit, „wenn die Konjunktur wieder anzieht“, sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Donnerstag vor Journalisten. „Dann brauchen wir viele Menschen, die wir rasch vermitteln können.“ Zumal der Fachkräfte- und Lehrlingsmangel nach wie vor präsent sei. AMS-Chef Kopf erinnerte an die Krise der Jahre 2008 und 2009: Auf den wirtschaftlichen Einbruch habe es einen raschen und starken Aufschwung gegeben. „Wir machen das im Vertrauen, dass die Krise überwunden wird und die Unternehmen Arbeitskräfte brauchen werden“, sagte Kopf. Die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt sei hart, gleichzeitig gebe es „Personen, die man schulen kann für das Durchstarten der Wirtschaft“.

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