„Was wir wollten“

Warten auf Österreichs Oscar-Film

Ungewollt kinderlos: Elyas M'Barek und Lavinia Wilson schlittern in „Was wir wollten“ in eine Krise.
Ungewollt kinderlos: Elyas M'Barek und Lavinia Wilson schlittern in „Was wir wollten“ in eine Krise.(c) Filmladen
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Der österreichische Oscar-Kandidat, das Kinderwunsch-Drama „Was wir wollten“, ist ausgerechnet bei uns nicht zu sehen. Überall sonst läuft es auf Netflix. Warum das so ist.

Wer sich den Film anschauen will, den Österreich heuer ins Rennen um den Auslands-Oscar schickt, muss derzeit das Land verlassen. Das Beziehungsdrama „Was wir wollten“ über ein Paar mit unerfülltem Kinderwunsch ist diese Woche weltweit auf Netflix angelaufen. Mit einer Ausnahme: Just bei uns ist die österreichische Produktion nicht zu sehen. Das hat – auch – mit der Coronapandemie zu tun.

Gedreht wurde der Film im Vorjahr mit der Absicht, ihn ins Kino zu bringen, erzählt Alexander Glehr, Chef der Produktionsfirma Film AG. Es ist das Regiedebüt der 1974 in Innsbruck geborenen Ulrike Kofler, die bisher als Editorin tätig war; sie schnitt etwa Josef Haders „Wilde Maus“ und alle Filme von Marie Kreutzer, die wiederum bei „Was wir wollten“ den Schnitt übernahm und am Drehbuch mitschrieb. Es basiert auf einer Kurzgeschichte von Peter Stamm: Ein Paar (gespielt von Lavinia Wilson und Elyas M'Barek), das seelisch und finanziell ausgelaugt ist von vielen erfolglosen Versuchen, schwanger zu werden, fährt zur Erholung nach Sardinien. Die Nachbarn in der Ferienanlage: eine „richtige“, scheinbar unbeschwerte Tiroler Familie mit Kindern.

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